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Fachtagung zu Antisemitismus und politische Bildung am 30. September 2020 in Wetzlar

Antisemitische Einstellungen machen weder vor Bildungsinstitutionen noch vor den Lebenswelten von Jugendlichen halt. Neuere Studien über die Verbreitung antisemitischer Stereotype an Bildungseinrichtungen zeigen, dass ihr Ausmaß jahrelang unterschätzt worden ist.

Im Rahmen der Fachtagung sollen die Ursachen, Wirkungsweisen und aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland beleuchtet werden. Anhand ausgewählter Aspekte sollen in interaktiven Workshops die Perspektiven der von Antisemitismus betroffenen in den Fokus gerückt werden. Zudem werden Handlungs- und Interventionsmaßnahmen, mit welchen Bildungsinstitutionen auf antisemitische Vorfälle reagieren können, erörtert.

Thema des einführenden Vortrags ist: Ressentiments, Schuldabwehr und Hass. Zur Sozialpsychologie des aktuellen Antisemitismus und seiner Bekämpfung.

In den Workshops können sich die Teilnehmenden zwischen folgenden Themen entscheiden:

  • Antisemitismus und Verschwörungstheorien in sozialen Netzwerken
  • Antisemitismus unter „muslimischen Jugendlichen“
  • Antisemitismus im deutschen Hip-Hop
  • Israelbezogener Antisemitismus

Die anschließende Podiumsdiskussion behandelt das Thema „Antisemitismus im Alltag von Bildungsinstitutionen“.

Zielgruppe der Veranstaltung sind Lehrende, Personen aus dem Bereich der Sozialpädagogik, Akteure der Jugend- und Erwachsenenbildung, Forschende, ehrenamtlich Tätige, Studierende sowie alle, die an dem Thema interessiert sind.

Die Fachtagung findet am Mittwoch, den 30. September 2020 im Bildungszentrum Wetzlar statt. Für die Veranstaltung wird eine Verpflegungspauschale von 20 € pro Person erhoben.

Anmeldungen nimmt das Bildungszentrum Wetzlar bis zum 23.09.2020 unter  entgegen.

Flyer der Fachtagung in Wetzlar - PDF, 382 KB