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Mehr Europa wagen!

Wie funktioniert der Europäische Rat? Wie schwierig ist es, als Ratsmitglied und Ländervertreter/in, über Europas Migrationspolitik zu entscheiden? Wie können kooperative und solidarische Lösungen in der europäischen Migrationspolitik erreicht werden? Diese Fragen stellten sich Bundesfreiwillige bei einem Planspiel zur Europäischen Union.

Sowohl Gastdozentin Marlies Rustemeyer als auch Gastdozent Holger Stoltenberg-Lerche ließen Bundesfreiwillige im Januar je einen Tag lang über Europas strittige Fragen zur Grenzsicherung und Seenotrettung diskutieren. Die Freiwilligen konnten im Laufe des Planspiels in die Rolle von europäischen Regierungen, von Pressepersonal sowie in die Funktionen der Europäischen Union schlüpfen.

Vorbereitet durch eine kurze Einführung in Geschichte und Grundstruktur der EU simulierten die Teilnehmenden eine Sitzung des Europäischen Rats, dem Gremium der Staats- und Regierungschefs. Gegenstand der Diskussionen und Verhandlungen waren die Migration nach Europa und Ziel das Verfassen eines Abschlussdokuments.

Angeleitet durch Rollenkarten und angetrieben durch den Elan der einzelnen Ländervertretungen wurde den Bundesfreiwilligen bewusst, wie schwierig die Konsensfindung auf europäischer Ebene sein kann. Bis zum gemeinsamen Abschlussdokument mussten viele unterschiedliche Interessen der einzelnen Staaten zusammengeführt werden.

Das Planspiel hat den Freiwilligen die Herausforderungen der EU vor Augen geführt und ihnen deutlich gemacht, welche Bedeutung ihre Teilnahme an den Wahlen zum europäischen Parlament am 26. Mai 2019 hat.