Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS), 1979 gegründet, vom Zentralrat der Juden in Deutschland getragen und durch Bund und Länder finanziert, ist eine kleine staatlich anerkannte Hochschule mit einem großen Programm: mit derzeit zehn Professuren bietet sie, u.a. in Kooperation mit der Universität Heidelberg, eine Reihe von Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich der Jüdischen Studien an. Ziel der Hochschule ist es, Studierende aller Konfessionen für die Vielfalt jüdischen Lebens zu begeistern und für Aufgaben in Forschung, Bildung und Kulturvermittlung sowie in weiteren Berufsfeldern auszubilden sowie die Forschung auf dem Feld der Jüdischen Studien voranzutreiben. In enger Kooperation mit weiteren Einrichtungen bietet die HfJS außerdem Formate in der politischen und Erwachsenenbildung an. Die Hochschule engagiert sich in der Öffentlichkeit, zum Beispiel mit den Heidelberger Hochschulreden, mit Vorträgen, Filmreihen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen und Podcast.

Die eigene koschere Mensa versorgt die Studierenden und kümmert sich um die Verpflegung bei Festen und Veranstaltungen.

Zudem verfügt die HfJS über eine eigene Fachbibliothek als Lernort und Treffpunkt: Die Bibliothek Albert Einstein umfasst eine der größten Judaica-Sammlungen in Deutschland und beinhaltet Werke aller Disziplinen der Jüdischen Studien vom 16. bis 21. Jahrhundert. Sie dient nicht nur den Lehrenden und Studierenden der HfJS und der Universität Heidelberg für Forschung, Lehre und Studium, sie steht auch der interessierten Öffentlichkeit als Präsenzbibliothek zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie unter www.hfjs.eu