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10 Jahre BFD – 3 Fragen an: Alexander Köster

Pädagogischer Mitarbeiter am Bildungszentrum Herdecke

26.10.2021

Welche Aufgaben haben Sie im Zusammenhang mit dem Bundesfreiwilligendienst?

Ich bin für die pädagogische Begleitung außerhalb der Seminarzeiten an einem Bildungszentrum zuständig. Das bedeutet, dass ich nach Seminarende zum einen Rahmenbedingungen für eine spannende Freizeitgestaltung der Teilnehmenden schaffe. Zum anderen wirke ich auch aktiv mit und mache konkrete freizeitpädagogische Angebote. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Faktor meiner Arbeit, Ansprechperson für die Freiwilligen zu sein und ihnen mit einem offenen Ohr zur Verfügung zu stehen. Die Bundesfreiwilligen sind in ihren jeweiligen Einsatzstellen mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Viele befinden sich in besonderen Lebensabschnitten, in denen noch nicht ganz klar ist, wohin die Reise geht. Hier kann ich beispielsweise Orientierung bieten und zusammen mit den Freiwilligen Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Was ist für Sie das Besondere an Ihrer Tätigkeit rund um den BFD?

Meine Arbeit beginnt, wenn andere Feierabend machen. Viele Bestandteile meiner Arbeit sind spontan und situativ. So können sich aus einfachen Gesprächssituationen tiefgreifende Diskussionen entwickeln. Oder es wird spontan auf dem Flur ein Tischtennisturnier organisiert. Wenn ich solche Situationen mit einem Satz beschreiben müsste, würde ich sagen: alles kann, nichts muss – und genau das finde ich sehr spannend und herausfordernd!

Was wünschen Sie dem BFD bzw. den Freiwilligen zum 10-Jährigen?

Ich wünsche dem Bundefreiwilligendient ein mindestens genauso erfolgreiches weiteres Jahrzehnt. Mit Blick auf die Erfahrungen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen eingeschränkten Perspektiven vieler, denke ich, dass für viele der BFD wichtiger als je zuvor geworden ist. Er bietet eine geschützte Orientierungs- und Übergangsphase und für den ein oder anderen einen ersten Schritt ins Berufsleben.