Auf der Suche nach Birkwild in der Lüneburger Heide

Was fressen eigentlich Rebhuhnküken? Bob Siefert weiß es. Er ist BFDler am Institut für Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule in Hannover und ein Fachmann, wenn es um Tiere geht. Nach dem Abitur absolvierte Bob Siefert zunächst ein zweiwöchiges Praktikum am Institut und unterstützt das Team seit dem 11. Juli 2011 für ein Jahr im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes.
Der Hannoveraner interessiert sich schon lange für Wildtiere und geht auch selber auf die Jagd. „Meine ganze Familie fasziniert das Thema, ich bin gewissermaßen damit aufgewachsen.“ Nun unterstützt er das Institut für Wildtierforschung bei verschiedenen wildbiologischen Projekten. Er erforscht in der Lüneburger Heide die Aufenthaltsgebiete von Birkwild – das sind wilde Hühner und Hennen – oder in der oldenburgischen Geest das Verhalten von Wildschweinen.
Der Speiseplan von Rebhuhnküken
In Zukunft möchte er auch in diesem Bereich arbeiten. „Ich will beruflich auf jeden Fall in diese Richtung weitergehen“, weiß der 20-Jährige schon jetzt. Und was steht nun auf dem Speiseplan von Rebhuhnküken? „Käfer und Ameisen aber auch Wildkräuter und Getreide“, klärt Bob Siefert auf.
Die Einsatzstelle:
Das Institut für Wildtierforschung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, erforscht die Wechselbeziehungen zwischen Wildtieren und Umweltfaktoren sowie Wildtierkrankheiten, die Ernährung und das Verhalten der Tiere und damit zusammenhängende Fragen des Naturschutzes.
Webseite der Einsatzstelle: www.tiho-hannover.de/