Zum Inhalt springen Zum Hauptmenü springen

01.07.2016

Fünf Jahre Bundesfreiwilligendienst

Zeit, das Richtige zu tun – unter diesem Motto haben heute vor genau fünf Jahren die ersten Bundesfreiwilligen ihren Dienst aufgenommen.  Aus den ersten 566 Freiwilligen im Juli 2011 sind inzwischen rund 216.000 „Bufdis“ geworden, die sich in sozialen, ökologischen, kulturellen oder Sporteinrichtungen und Projekten engagiert haben und weiterhin engagieren.

Zeit, dabei zu sein – wie stark der BFD bereits in den zivilgesellschaftlichen Strukturen etabliert ist, zeigt auch eine Entscheidung der Dudenredaktion: Sie hat das Kurzwort „Bufdi“ in die aktuelle Auflage des Rechtschreib-Wörterbuchs aufgenommen. Damit ist der Begriff zum offiziellen Bestandteil der deutschen Sprache geworden.

Zeit, füreinander da zu sein – viele Menschen haben seit 2011 vor und hinter den Kulissen zum Gelingen des Projekts „Bundesfreiwilligendienst“ beigetragen: Während der Planungs- und Einführungsphase des BFD waren vor allem Politik und Verbände, das Ministerium und das Bundesamt gefordert und gefragt. Gemeinsam wurde der Übergang vom verpflichtenden Zivildienst zum freiwilligen BFD gemanagt – flexibel, zuverlässig und erfolgreich.

Zeit, allen die Hand zu reichen – die wichtigsten Akteure im Bundesfreiwilligendienst sind die „Bufdis“. Sie sind diejenigen, die mit ihrem Engagement das Leben für viele Menschen in Deutschland jeden Tag ein bisschen besser machen. Sie sind dort, wo Menschen tatkräftige Hilfe im Alltag brauchen, sei es in einem Pflegeheim oder in einer Kita, in einem Umweltschutzprojekt oder in der Flüchtlingshilfe. Dieser Einsatz verdient Dank, Anerkennung und Wertschätzung.

Zeit, etwas zurückzugeben – und zu feiern. Zum fünfjährigen Bestehen des Bundesfreiwilligendienstes hat die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, Elke Ferner, am 27. Juni Bundesfreiwillige zu einer Geburtstagsfeier ins Ministerium nach Berlin eingeladen.

„Mein besonderer Dank gilt heute allen rund 216.000 Bundesfreiwilligen, die seit Beginn des BFD ihren Dienst geleistet haben", sagte Elke Ferner bei ihrer Dankesrede vor etwa 30 Freiwilligendienstleistenden, die stellvertretend für alle ihre Kolleginnen und Kollegen an der Jubiläumsfeier im Bundesfamilienministerium teilnahmen.

Zeit, etwas zu schaffen – und das Engagement der Bundesfreiwilligen sichtbar zu machen. Am 01. Juli eröffnete die Präsidentin des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Helga Roesgen, eine Fotoausstellung, die in Zusammenarbeit mit Studierenden des Fachbereichs Design der Fachhochschule Dortmund konzipiert wurde.

„Mit den Fotos wollen wir das wertvolle Engagement der vielen tausend Freiwilligen sichtbar machen und würdigen“, sagte Helga Roesgen zur Eröffnung. „Sie sind gern gesehene Helferinnen und Helfer in gemeinnützigen Einrichtungen und fördern mit ihrem Einsatz das gesellschaftliche Miteinander. Mit ihrem Engagement machen die „Bufdis“ das Leben für viele Menschen jeden Tag ein bisschen leichter.“